Helmkauf – Worauf zu achten ist?

Wie kaufe ich einen Helm? Kann ich mir einfach den schönsten kaufen oder gibt es weitere Kritierien, die beachtet werden müssen? Worin unterscheiden sich teure von billigeren Modellen? Und sind die teuersten Helme auch die besten? Antwort auf diese Fragen gibt der ADAC.

Hier eine Zusammenfassung der wesentlichen Empfehlungen:

Passform

Ohne Anprobe kann man keinen Helm beurteilen. Der Helm muss stramm sitzen ohne zu drücken. Ein guter Test: Mit geschlossenem Kinnriemen darf sich ein Helm auch mit großem Kraftaufwand nicht vom Kopf ziehen lassen. Und zweitens: lässt sich die flache Hand zwischen Helm und Stirn schieben, ist er zu groß. Wenn Du meinst, den passenden Helm gefunden zu haben, behalte ihn mindestens 10 Minuten im Laden auf. Nur so lässt sich herausfinden, ob er auf Dauer angenehm ist, der Kinnriemen drückt oder sich Wärme staut.

Helmkauf – Worauf zu achten ist?

Probefahrt

Noch besser: eine Probefahrt vorm Kauf. Solltest Du die Möglichkeit haben: Fahr den Helm! Mancher Helm ist zu laut, ein andere verhält sich in Kombination mit Deinem Bike vielleicht ungünstiger als ein anderer. Manches Bike erzeugt Windgeräusche bei dem einen Modell und beim nächsten eben nicht.

Für Brillenträger

Als Brillenträger solltest Du darauf achten, dass der Helm nicht auf die Brillenbügel drückt und sich die Brille leicht aufsetzen lässt. Besonders wichtig: das Visier muss beschlagfrei sein.

Qualität des Helms

Gerade als Anfänger ist es nicht ganz einfach, die Qualität eines Helmes zu beurteilen. Aber es ist möglich, wenn man auf folgende Kriterien achtet:

  • Sind rauhe Kanten vorhanden?
  • Sitzt die Innenausstattung fest in der Schale?
  • Funktionieren Visier und Verschluss einwandfrei?
  • Ist alles auch mit dicken Handschuhen zu bedienen?
  • Ist das Visier beschlagfrei, kratzfest und verfügt es über eine Einstellung für Feinbelüftung? Eine Einstellung zur Feinbelüftung heißt: die Unterkante lässt sich ca. 5 – 10 mm öffnen. Zusätzliche Belüftungsmöglichkeiten ersetzen nur selten eine wirkungsvolle Feineinstellung des Visiers. Sollte das Visier dennoch nicht beschlagfrei sein, so gibt es immer noch die Möglichkeit, eine Anti-Beschlag-Folie zu montieren. Diese kostet etwa 10 EUR und ist auf Dauer sogar wirksamer als alle anderen Beschichtungen.

Welche Farbe ist die beste ?

Je heller desto besser. Helme in hellen Farben, weiß oder Tagesleuchtfarben – möglichst mit zusätzlichen Reflexstreifen für die Nacht – sind ideal. Außerdem heizt sich ein heller Helm im Sommer langsamer auf als eine dunkles Modell.

Welche Marke ?

Man sollte sich nicht auf eine bestimmte Marke zu versteifen. Bei dem einem passt ein SHOEI-Helm besser, bei dem nächsten sitzt ein VEMAR wiederum perfekt. Es hängt ganz klar von der Kopfform ab. Die eine Marke baut eher Helme für den Apfel-Kopf, die andere für ovale Köpfe. Somit können zwischen gleich großen Helmen verschiedener Hersteller erhebliche Unterschiede in der Passform bestehen. Generell gilt: Guter Sitz ist wichtiger als gefälliges Design. Ein hoher Kaufpreis ist keine Garantie für besondere Qualität. Gute Motorrad-Helme, das haben viele Helm-Tests gezeigt, müssen nicht zwangsläufig auch teuer sein.

Gibt es Prüfnormen ?

Der Paragraph 21 a der StVO, wonach nur Helme getragen werden dürfen, die nach der Norm ECE R 22 geprüft sind und ein entsprechendes Prüfzeichen haben, ist bis auf weiteres ausgesetzt worden, weil verschiedene Prüfbestimmungen überarbeitet werden. Wer sicher gehen will, kauft sich einen Helm, der bereits der neuesten Prüfnorm ECE-22.04 entspricht.

Wie kaufe ich einen Helm? Kann ich mir einfach den schönsten kaufen oder gibt es weitere Kritierien, die beachtet werden müssen? Worin unterscheiden sich teure von billigeren Modellen? Und sind die teuersten Helme auch die besten? Antwort auf diese Fragen gibt der ADAC.

Hier eine Zusammenfassung der wesentlichen Empfehlungen:

Passform

Ohne Anprobe kann man keinen Helm beurteilen. Der Helm muss stramm sitzen ohne zu drücken. Ein guter Test: Mit geschlossenem Kinnriemen darf sich ein Helm auch mit großem Kraftaufwand nicht vom Kopf ziehen lassen. Und zweitens: lässt sich die flache Hand zwischen Helm und Stirn schieben, ist er zu groß. Wenn Du meinst, den passenden Helm gefunden zu haben, behalte ihn mindestens 10 Minuten im Laden auf. Nur so lässt sich herausfinden, ob er auf Dauer angenehm ist, der Kinnriemen drückt oder sich Wärme staut.

Helmkauf – Worauf zu achten ist?

Probefahrt

Noch besser: eine Probefahrt vorm Kauf. Solltest Du die Möglichkeit haben: Fahr den Helm! Mancher Helm ist zu laut, ein andere verhält sich in Kombination mit Deinem Bike vielleicht ungünstiger als ein anderer. Manches Bike erzeugt Windgeräusche bei dem einen Modell und beim nächsten eben nicht.

Für Brillenträger

Als Brillenträger solltest Du darauf achten, dass der Helm nicht auf die Brillenbügel drückt und sich die Brille leicht aufsetzen lässt. Besonders wichtig: das Visier muss beschlagfrei sein.

Qualität des Helms

Gerade als Anfänger ist es nicht ganz einfach, die Qualität eines Helmes zu beurteilen. Aber es ist möglich, wenn man auf folgende Kriterien achtet:

  • Sind rauhe Kanten vorhanden?
  • Sitzt die Innenausstattung fest in der Schale?
  • Funktionieren Visier und Verschluss einwandfrei?
  • Ist alles auch mit dicken Handschuhen zu bedienen?
  • Ist das Visier beschlagfrei, kratzfest und verfügt es über eine Einstellung für Feinbelüftung? Eine Einstellung zur Feinbelüftung heißt: die Unterkante lässt sich ca. 5 – 10 mm öffnen. Zusätzliche Belüftungsmöglichkeiten ersetzen nur selten eine wirkungsvolle Feineinstellung des Visiers. Sollte das Visier dennoch nicht beschlagfrei sein, so gibt es immer noch die Möglichkeit, eine Anti-Beschlag-Folie zu montieren. Diese kostet etwa 10 EUR und ist auf Dauer sogar wirksamer als alle anderen Beschichtungen.

Welche Farbe ist die beste ?

Je heller desto besser. Helme in hellen Farben, weiß oder Tagesleuchtfarben – möglichst mit zusätzlichen Reflexstreifen für die Nacht – sind ideal. Außerdem heizt sich ein heller Helm im Sommer langsamer auf als eine dunkles Modell.

Welche Marke ?

Man sollte sich nicht auf eine bestimmte Marke zu versteifen. Bei dem einem passt ein SHOEI-Helm besser, bei dem nächsten sitzt ein VEMAR wiederum perfekt. Es hängt ganz klar von der Kopfform ab. Die eine Marke baut eher Helme für den Apfel-Kopf, die andere für ovale Köpfe. Somit können zwischen gleich großen Helmen verschiedener Hersteller erhebliche Unterschiede in der Passform bestehen. Generell gilt: Guter Sitz ist wichtiger als gefälliges Design. Ein hoher Kaufpreis ist keine Garantie für besondere Qualität. Gute Motorrad-Helme, das haben viele Helm-Tests gezeigt, müssen nicht zwangsläufig auch teuer sein.

Gibt es Prüfnormen ?

Der Paragraph 21 a der StVO, wonach nur Helme getragen werden dürfen, die nach der Norm ECE R 22 geprüft sind und ein entsprechendes Prüfzeichen haben, ist bis auf weiteres ausgesetzt worden, weil verschiedene Prüfbestimmungen überarbeitet werden. Wer sicher gehen will, kauft sich einen Helm, der bereits der neuesten Prüfnorm ECE-22.04 entspricht.